Oktoberfeststimmung im Schachen
Nach der Einsegnung des neuen Schlauchverlegerfahrzeuges erlebten die Feuerwehrmänner und -frauen sowie ihre Partnerinnen und Partner ein gemütliches Oktoberfest in der Mehrzweckhalle Schachen. Dies als Dankeschön für ihren geleisteten Einsatz während des ganzen Jahres.
Die Spezialisten der Feuerwehr Malters-Schachen luden ihre Kolleginnen und Kollegen sowie deren Partner zum Oktoberfest in die Mehrzweckhalle Schachen. Bevor die eigentliche Agathafeier im Inneren startete, segnete Sepp Hodel als Leiter des Pastoralraumes nicht nur das neu angeschaffte Schlauchverlegerfahrzeug, sondern vorallem dessen Nutzer und wünschte allen Beteiligten unfallfreie Einsätze. Kommandant Martin Limacher seinerseits dankte der Beschaffungskommission unter der Leitung von Oblt Seppi Lötscher für ihre zusätzlich geleistete Arbeit und zeigte den langen Weg auf, bis das neue Schlauchverlegerfahrzeug den Weg nach Schachen gefunden hatte.
Dem Werthensteiner Gemeindeamann Fredy Röösli war es dann vergönnt, das erste Fass Bier anzuzapfen und mit einem kräftigen «O’zapft is» das Oktoberfest als eröffnet zu erklären.
Rückblick und Ausblick
Kommandant Martin Limacher begrüsste die Anwesenden und zündete sogleich in Erinnerung an einen im letzten Jahr verstorbenen Feuerwehrkameraden eine Kerze an. In seinem Rückblick sprach er von einem besonderen Feuerwehrjahr, welches seine Mannschaft stark gefordert hat. So musste dreizehn Mal zu einem Brandereignis ausgerückt werden, was 1'652 Einsatz-Stunden erforderte. Über das ganze Jahr hinweg wurden 67 Einsätze mit 2'549 Stunden geleistet. Zwei Einsätze mit Todesfolge stellte für die Betroffenen eine besonders grosse psychische Belastung dar. Um sämtliche Einsätze erfolgreich zu bewältigen, sind anspruchsvolle und gut organisierte Übungen unerlässlich. Die 42 Übungen mit 3'525 Stunden sind für das Kommando äusserst sinnvoll investierte Zeit.
Mit Beginn des neuen Jahres deckt nun die Feuerwehr Malters-Schachen auch das Gemeindegebiet Littauerberg wieder ab. Mit Freude berichtete der Kommandant von 13 Personen, welche demnächst ihre Feuerwehrbekleidung fassen und somit den Gesamtbestand auf 135 Personen erhöhen. Am 17. Mai wird die Hauptübung und am 19. Oktober die Organisationsinspektion stattfinden. Für ihn persönlich wird es das letzte Jahr als Feuerwehrkommandant sein; nach 33 Jahren Feuerwehrdienst und davon 8 Jahre als Kommandant wird Martin Limacher die Verantwortung in andere Hände übergeben. Er dankte allen Feuerwehrkolleginnen und -kollegen, besonders seinen Offizieren, den Gemeindebehörden und auch den Angehörigen der Eingeteilten. Denn ohne deren Verständnis wäre ein Mitmachen in der Feuerwehr Malters-Schachen undenkbar.
Traditionsgemäss sprach Fredy Röösli als gastgebender Gemeindevertreter zu den Anwesenden. Auch ihm ist bewusst, dass es fähige Leute benötigt, die sich für einen Dienst in der Feuerwehr überzeugen lassen. Er dankte seitens der Gemeinden Werthenstein und Malters allen Feuerwehreingeteilten für ihr grosses Engagement und versprach, die Anliegen der Feuerwehr nach geeignetem Material und einsatzkräftigen Fahrzeugen nach bester Möglichkeit zu unterstützen. Für das begonnene Feuerwehrjahr wünschte er allen Beteiligten, dass dieses unfallfrei und möglichst ereignislos verlaufen möge.
Ehrungen, Verabschiedungen, Beförderung
Vierzehn Kameraden durfte Martin Limacher zum Dienstjubiläum gratulieren, wobei Roger Bucheli auf stolze 30 Jahre Feuerwehrtätigkeit zurückblicken darf. Im Gegenzug quittieren Simon Häfliger, Raphael Amrein, Patrick Schaller, Arife Üke, Janine Erni und David Bechtold ihren Feuerwehrdienst. Mit dankenden und anerkennenden Worten verabschiedete Martin Limacher seine Kollegen und überbrachte ihnen unter anderem das «Feuerwehr-Hörnli», welches sie zum Abschluss laut erklingen liessen. Nachdem Simon Häfliger seinen Rücktritt erklärt hat, musste ein neuer Fourier gefunden werden. Der Kommandant wies darauf hin, dass es in der heutigen Zeit um einiges schwierig geworden ist, geeignete Personen für den Feuerwehrdienst zu gewinnen. Umso erfreulicher, dass sich mit Patrick Schranz ein fähiger Mann zur Verfügung stellt. Er dankte Patrick Schranz für seine Zusage und beförderte ihn im Auftrag der Feuerwehrkommission und dem Kommando zum neuen Fourier.
Gemütliches Beisammensein
Um die Anwesenden in passende Stimmung zu versetzen, sorgten die «Rümligbuebe Schache» zwischen den Essensgängen immer wieder für musikalische Unterhaltung, wobei das eine oder andere Stück zum Mitsingen und Mitschunkeln verleitete. Und wer wollte, konnte sein Glück bei einer grosszügigen Tombola versuchen. Nach Abschluss des offiziellen Teils der Agathafeier öffnete der Biergarten im hinteren Teil der Mehrzweckhalle, wo die angeregten Gespräche bei einem Bier oder Drink weitergeführt werden konnten.
Ehrungen
Austritte
Beförderung