Kurz vor 02.00 Uhr wurden wir von der Einsatzleitzentrale der LuPol alarmiert. Brand Wohnhaus, Renggstrasse 8, Schachen
Wenige Minuten nach dem Alarm waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort. Das Gebäude stand im Vollbrand und man wusste nicht, wie viele Personen sich noch darin befanden. Ein Vordringen ins Innere war wegen der Flammen und der grossen Hitze vorerst unmöglich. Im Laufe der Löscharbeiten hat sich dann herausgestellt, dass der Bewohner der oberen Wohnung an der Arbeit und somit nicht zu Hause war. Eine Frau, die man in der unteren Wohnung im Schlafzimmer vermutete, konnte dort nicht lokalisiert werden. Als wir schliesslich in das Haus vorrücken konnten, fand man die tote Bewohnerin im vorderen Teil der Wohnung, unweit eines Fensters.
Die Brandursache ist noch unklar, die Ermittlungen durch Spezialisten der LuPol laufen. Im Einsatz standen 61 AdF unserer Wehr und 5 von der FW Emmen mit dem Hubretter. Eine Privatperson erlitt bei der Hilfeleistung eine Schnittverletzung, konnte das Spital aber nach einer Kontrolle wieder verlassen. Ein Feuerwehrmann verknackte sich den Fuss. Wegen des Brandes musste eine Stromleitung in der Nähe des Hauses abgestellt werden. Der Einsatz dauerte infolge grosser Hitze und Glutnester mehrere Stunden. Die Renggstrasse zwischen Schachen und Entlebuch musste vorübergehend gesperrt werden.
Fahrzeuge:
TLF Malters, TLF Schachen; Hyundai; AS (Sprinter); VW, IVECO, Pinzgauer; Hubretter Emmen; 2 Rettungsdienst 144; Div. LuPol; Leichenwagen; Div. PWs
Sonstiges:
5 AdF FW Emmen; 1 GVL; 8 LuPol; 4 Rettungsdienst 144; Staatsanwalt, Amtsarzt; 2 Bestatter; 1 CKW; Fredy Röösli; Beat Bucheli; div. Medien (SRF1; SDA, Blick online; 20 Minuten; Tele 1; TeleM1; Radio Sunshine, Radio Pilatus; Radio Central, LZ-Medien; Nau)